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Das Mütschli ist in der Schweiz traditionell weit verbreitet – es handelt sich dabei um ein zartes Milchbrötchen in runder Form, das in der Mitte den typischen grossen Spalt aufweist. Hergestellt werden die Schweizer Milchbrötchen üblicherweise aus einem glatten Weissmehl-Hefeteig. Die bekannteste Bezeichnung für das Mütschli oder Mutschli lautet eigentlich Weggli. In einigen Schweizer Regionen wird es auch Milchbrötli oder Schwöbli genannt. Aus einem Mütschli-Teig können auch andere Kleingebäcke hergestellt werden. Dazu gehören zum Beispiel die in der Schweiz ebenfalls bekannten Murren.
Ein Mütschli kannst du einfach pur geniessen. Es ist sehr bekömmlich und schon bei kleinen Kindern beliebt. In der Schweiz wird es bevorzugt zum Frühstück gegessen und schmeckt dabei sowohl in der süssen Variante mit Butter und Marmelade oder Honig als auch in herzhafter Form mit einer Füllung von diversen Aufschnitten, wie Wurst, Salami oder Käse.
Um das traditionelle Schweizer Gebäck herzustellen, brauchst du folgende Zutaten:
Ein Hinweis: Zwar werden Mütschli-Semmeln traditionell mit Weizenmehl hergestellt, du kannst aber auch andere gemahlene Getreidesorten, wie Dinkelmehl oder Roggenmehl verwenden. Schmackhaft ist beispielsweise eine Mischung aus 350 Gramm Weizenmehl und 150 Gramm Dinkelmehl.
Aus den Zutaten kannst du die Mütschli beziehungsweise Weggli wie folgt zubereiten:
Im nächsten Schritt formst du aus dem aufgegangenen Mütschli-Teig kleine Brötchen. Hier die Anleitung:
In der weiteren Zubereitung müssen die Mütschli-Brötchen nun noch gebacken werden. Beachte hierbei folgende Anleitung zur Herstellung:
Noch ein Hinweis: Hast du zwei Backbleche, kannst du diese zeitgleich in den Ofen auf die oberste und unterste Schiene schieben. Nach der Hälfte der Backzeit nimmst du die Bleche heraus und tauschst ihre Position.
Im Gegensatz zu „normalen“ Brötchen halten Mütschli aufgrund ihres Milchanteils etwas länger frisch und schmecken auch nach drei bis vier Tagen noch gut. Sind sie bereits etwas trocken, kannst du sie mit etwas Wasser befeuchten und für ein paar Minuten im Ofen wieder aufbacken. Die Weggli eignen sich übrigens auch gut zum Einfrieren. Lege sie dafür einen in einen Gefrierbeutel in den Tiefkühler, hier halten sie sich dann zwei bis drei Monate.
Die Schweizer haben die Schokolade zwar nicht erfunden, aber sie zur zarten Verführung veredelt. Dem Holländer van Houten gelang es zwar zuerst, mit seiner Kakaopresse eine Schokoladenmasse herzustellen. Ein Schweizer war es aber, der aus einer sandigen Masse einen Schokotraum herstellte: Rodolphe Lindt. Er entdeckte, dass zerriebene Schokolade erst durch Erwärmen und ständiges Rühren eine cremig-zarte Konsistenz erhält. Zudem verflüchtigen sich unerwünschte Bitterstoffe, die den Geschmack beeinträchtigen. Lindts Erfindung, die Conchiermaschine, hat die Schokoladenherstellung revolutioniert. Das Conchieren macht die Schokolade formbar. Noch heute ist das Conchieren ein wohlgehütetes Geheimnis der Schokoladenhersteller. Worauf es dabei ankommt, erfährst du hier.
Seit der Mensch Getreide anbaut, haben sich die Getreidesorten stark verändert. Der natürliche Rohstoff wurde gezüchtet, um immer bessere Backeigenschaften zu haben. Heute sehnen sich viele wieder nach einer gesunden, eher ursprünglichen Ernährung – eben direkt aus der Natur. Das Urdinkelbrot, ein saftiges, kräftiges Brot aus Vollkorn, hat in der Schweiz Tradition und passt doch perfekt in die moderne Ernährung. Wie entstand das Urdinkelbrot, wie gesund ist es, und welches Brot kann ich auch als Einsteiger selber backen? Wir schauen uns spannende Fragen rund um das kräftige Gebäck aus der Schweizer Bäckerei näher an.
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Ein gesundes und ballaststoffreiches Brot, das lange sättigt, kannst du als Alternative zum Mehl auch mit Roggenschrot herstellen. Aber was ist Roggenschrot eigentlich? Worin unterscheidet es sich von Roggenmehl und wofür kann es verwendet werden? Antworten auf diese Frage erhältst du in folgendem Ratgeber. Ausserdem haben wir ein schmackhaftes Rezept mit einer ausführlichen Anleitung für ein Roggenschrot-Brot ausgewählt.
Auf die Süsse im Kuchen möchte wohl niemand gerne verzichten. Denn seien wir ehrlich: Wer würde schon gerne einen Kuchen, eine Torte oder Gebäck essen, wenn sie so gar nicht süss schmecken? Viele Menschen sind daher der Meinung, dass in einen Kuchen auch unbedingt Zucker gehört. Dabei gibt es eine Menge süsser Alternativen zum Kristallzucker. Welche gesunden Zusatzersatzstoffe es gibt, wie du einen leckeren Kuchen mit Honig, Agavensirup, Xylit und Co. backst und worauf du bei der Zubereitung achten solltest, erfährst du in unserem Ratgeber. Darüber hinaus haben wir noch zwei schnelle zuckerfreie Kuchenrezepte, die du ganz einfach nachbacken kannst.
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